Mit vielen anderen Stämmen der Diözese Aachen haben wir am vierten Advent das Friedenslicht im Aachener Dom in Empfang genommen, um es Heiligabend mit in die Christmette zu bringen.

Nachdem in den letzten Jahren Pfadfinder in aller Welt die Aktion in Eigenregie durchgeführt haben,
haben nun zum erstenmal Würdenträger der verschiedenen Kirchen dem Friedenslicht Aufmerksamkeit geschenkt.

Bei der Überbringung des Lichtes waren der Aachener Bischof, der evangelische Superintendent, sowie ein Vertreter der griechisch-orthodoxen Kirche in Aachen anwesend und feierten in einem ökumenischen Gottesdienst die Ankunft des Lichtes. „Lichtträger“ aller anwesenden Vereine und Stämme entzündeten dann ihre mitgebrachten Kerzen und Lampen an der Flamme aus Israel
Der anschließende Zug durch die Aachener Innenstadt vom Dom zur evangelischen und griech.-orth. Kirche startete dann im dichten Schneetreiben so schnell, dass ein Grossteil der Besucher den Anschluss verpasst hat. Bis auf wenige Ausnahmen fand man sich dann jedoch zur abschliessenden Kundgebung im Hof des Aachener Doms ein. Dort gab es nach einem heissen Tee dann auch die angekündigte Friedenserklärung. Andreas Mauritz übergab der Bürgermeisterin von Aachen ein Transparent mit einem Friedensgruss und den Fingerabdrücken aller Teilnehmer der Aktion. Die Bürgermeisterin versprach das Plakat an würdiger Stelle in der Stadtverwaltung aufzuhängen.
Kritisch sei vielleicht noch anzumerken, dass mit Übernahme der Veranstaltung durch die Kirchen doch ein Teil des persönlichen Flairs verloren gegangen ist, das die Aktion im letzten Jahr noch hatte. Damals hatten wir das Licht mit einigen Gladbacher Stämmen am Hauptbahnhof empfangen und in in einer kleinen Feier im Eickener Jugendheim weitergereicht.

 

DR