Groß- und Kleingruppe

In der DPSG heißen die Großgruppen in den jeweiligen Altersstufen: „Meute“ bei den Wölflingen, „Trupp“ bei den Jungpfadfindern und Pfadfindern, sowie „Runde“ bei den Rovern.

Diese Großgruppen unterteilen sich in mehrere Kleingruppen: „Rudel“ bei den Wölflingen, „Sippen“ bei den Jungpfadfindern und „Runden“ bei den Pfadfindern. Die Roverrunde unterteilt sich nicht mehr in mehrere Gruppen.

Dahinter steht ein pädagogisches Prinzip (aus der Ordnung der DPSG):

Durch das Zusammenspiel von Groß-und Kleingruppe erfahren Kinder und Jugendliche persönlichen Rückhalt und ein intensives Zusammenleben. Es dient der bewussten Sozialisation und der Integration junger Menschen in das gesellschaftliche Leben. Großgruppen ermöglichen die kraftvolle Durchführung größerer Vorhaben.

In ihnen kommt die Vielfalt an Interessen und Bedürfnissen ihrer Mitglieder zusammen. In Kleingruppen sind die Beziehungen besonders intensiv. In ihnen wird die Übernahme von Verantwortung und Leitung erleichtert.

Kennzeichnend für Gruppen der DPSG ist:

– Die Beziehungen in ihnen sind auf Dauer angelegt.

– Ihre Mitglieder identifizieren sich mit den selbstgesteckten Zielen der Gruppe.

– Die Gruppenmitglieder kennen sich gut und erkennen sich gegenseitig an.

– Sie lassen Spontaneität und Freiheit ihrer Mitglieder zu.

– Sie setzen sich bewusst Regeln.

– In ihnen können die Gruppenmitglieder Verantwortung und Selbstbestimmung entwickeln.

– Sie ermöglichen persönliche Entwicklung, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit und die Fähigkeit zur Verantwortungsübernahme sowie zur Kooperation.

– Sie ermöglichen das Lernen demokratischer Handlungsformen.