Das Pfadfindergrab in Liedberg

Heribert Jopen, unser Stammesgründer, war 8 Jahre alt, als er zum ersten Mal etwas von Pfadfindern hörte. Leider war es ein trauriger Anlass, ein Unglück im nahen Liedberg. Vier Jahre später gründete Heribert selbst eine Pfadfindergruppe.

Das Unglück der Düsseldorfer Pfadfinder am 21. Juni 1930 in Liedberg sei Anlass gewesen, dass die Scheuburger Jungen von der Idee des Pfadfinderseins hörten und schließlich 1934 in St. Josef Rheydt den Pfadfinderstamm Scheuburg gründeten (siehe Geschichte des Stammes Scheuburg in den 30er Jahren).

Im Archiv unseres Stammes befinden sich mehrere Dokumente, die uns über das Unglück in Liedberg berichten. Mit der Unterstützung von Heinz Nieveler aus Jüchen, einem ehemaligen Pfadfinder des Stammes „Euburonen“ in St. Gereon Giesenkirchen, sind diese Dokumente nun digitalisiert worden. Wir möchten diese Texte der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, für jede und jeden, der sich für die Geschehnisse in Liedberg und die Geschichte des Pfadfindergrabs interessiert.

Folgende Texte sind hier zu finden:

1. Jahrgedächtnis: Rückblick eines Mitglieds der verunglückten Pfadfindergruppe

2. Ein Tatsachenbericht eines Feuerwehrmannes

3. Die Todesfahrt der Düsseldorfer Pfadfinder (Zeitungsbericht)

4. Drei Düsseldorfer tödlich verunglückt (Zeitbericht 1930)

5. Das Einsturtzglück von Liedberg

6. Tragödie im Felsenkeller (Rheinische Post 1950)

7. Gedenktage in Liedberg Zeitungsbericht 1935)

…oder hör doch mal: 0 21 31 / 60 83 – 552
(„Kult(o)hr“ des Rheinkreises Neuss)